DIE SACHE MIT DEN GUTEN VORSÄTZEN FÜRS NEUE JAHR

03. Januar 2018 / Aktuell

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Gesündere Ernährung, mehr Sport, Stressabbau, sparen oder abnehmen … der Jahreswechsel ist traditionell der Zeitpunkt für gute Vorsätze. Doch der Trend geht in eine andere Richtung: sich nichts für das neue Jahr vorzunehmen. Denn gute Vorsätze scheitern meist sowieso – schneller als uns lieb ist. Zwei Drittel aller Änderungswilligen halten ihre Vorsätze nicht mal bis Ende Januar durch. Nicht umsonst wurde der 17. Januar zum „Wirf deine guten Vorsätze über Bord“-Tag ernannt.

Also keine guten Vorsätze fassen? Doch, denn es ist immer eine löbliche Idee, innezuhalten und zu reflektieren, was gut war und was man verändern möchte. Positive Veränderungen müssen nicht zwangsläufig an den Jahreswechsel geknüpft sein, aber sie können es.

Ein paar einfache Vorüberlegungen erleichtern uns außerdem das Umsetzen: Wir sollten die Vorsätze nicht zu pauschal formulieren, sondern konkretisieren. Der Vorsatz „Ich möchte mich im neuen Jahr gesünder ernähren“ ist sehr weit gefasst. Konkreter wäre: „Ich möchte im neuen Jahr nur an zwei Tagen in der Woche Fleisch essen und es soll aus artgerechter Tierhaltung stammen.“ Oder: „Ich lege pro Woche mindestens vier vegetarische Tage ein.“ Motivieren kann außerdem eine zeitliche Beschränkung: „Ich setze den guten Vorsatz einen Monat in die Tat um.“ Wenn er sich bewährt und wir positive Veränderungen wahrnehmen, werden wir ihn sicherlich in den Alltag übernehmen.

Eine andere Möglichkeit der „kleinen Ziele“ zeigt Kristin Woltmann in ihrem Blog EAT TRAIN LOVE mit der Challenge „2018 – ein Jahr der neuen Gewohnheiten“. Für jeden Monat wird ein Ziel definiert. Damit konzentriert man sich auf konkrete Veränderungen und kann diese nach Ablauf der vier Wochen dauerhaft in den Alltag übernehmen oder auch wieder über Bord werfen, wenn man ihnen keinen Vorteil abgewinnen konnte. Der Austausch mit anderen und der Ausblick auf einen Gewinn am Ende der Challenge motivieren zusätzlich.

Fazit: Neujahr ist immer wieder eine gute Zäsur, um innezuhalten und zu resümieren, was am letzten Jahr gut war und wo man eventuell optimieren möchte. Veränderungen können nur eintreten, wenn man sie irgendwann in Angriff nimmt. In diesem Sinne: Was sind Ihre guten Vorsätze für 2018?

 

Text: Susanne Bührer, Bild: pixabay/mohamed_hassan

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