Nachhaltigkeit und Globalisierung sind schwer vereinbar

07. Dezember 2022 / Nachhaltigkeit

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Friederike Krüger vor dem Begleitschiff der „Polarstern“, auf dem sie fünf Wochen in der Arktis verbracht hat. Bild: Mario Hoppmann

Friederike Krüger ist Erdkunde- und Deutschlehrerin an der IGS Bothfeld. Vor drei Jahren bekam sie die Chance, für sechs Monate als Lehrkraft die MOSAiC-Expedition des Eisbrechers „Polarstern“ zu begleiten. Um über das Erlebte und die Folgen des Klimawandels zu berichten, hält Friederike Krüger sogar in ihren Ferien Vorträge und gibt Interviews. Wir erreichten die Hannoveranerin für ein Telefoninterview in ihrem Münchener Hotelzimmer. 

radius/30: Es ist drei Jahre her, dass Sie sechs Wochen lang auf dem russischen Begleitschiff „Akademik Fedoerov“ die MOSAiC-Expedition des Eisbrechers „Polarstern“ begleitet haben. Gab es ähnliche Projekte, die Sie seitdem begleitet haben? Oder war dies eine einmalige Geschichte?

Friederike Krüger: Ich halte bis heute regelmäßig Vorträge zu dem Thema. Ich habe gerade meine Sommerferien gestartet und bin direkt nach München an ein Gymnasium gereist. Eine Lehrerin hat mich über Instagram angefragt. Das passiert schon mal. Wenn sich das mit meinen Ferien kombinieren lässt, dann referiere ich vor Ort oder online vor Klassen oder Jahrgängen und erzähle über die Expedition. Inzwischen geht es nicht mehr nur darum, was ich alles erlebt habe und wie so eine Expedition abläuft, sondern natürlich auch darum, welchen Einfluss der Klimawandel auf die Regionen am Nord- und am Südpol hat und was das mit uns zu tun hat. Das führt dann natürlich auf die politische Ebene. Wie können wir als Bevölkerung mitbestimmen, damit dort oben nicht Erdöl oder Erdgas gefördert werden. 

Aber statt Vorträge zu halten, wäre eine weitere Reise in polare Regionen doch sicherlich eine reizvolle Vorstellung? 

Es gibt bisher noch kein weiteres Vorhaben, wo ich unmittelbar dabei wäre. Ich würde aber gerne wieder etwas in diese Richtung machen. Denn ich bin der festen Überzeugung, dass man auf solch einer Expedition als Lehrkraft ganz viel für sich und andere Lernende mitnehmen kann. Das würde ich gern erleben, vielleicht bei einer Expedition in die Sahelzone, um sich mit der Thematik der Desertifikation, also der Wüstenbildung, zu befassen. Aufgrund von zwei Jahren Corona konnte ich das Thema aber nicht in Angriff nehmen. Solch eine Expedition ist nichts, was man richtig planen kann. Das kommt auf einen zu.

Sanddünen statt Gletscher, Dromedare statt Eisbären: Sie würden also auch in topografisch vollkommen entgegengesetzten Gegenden forschen?

Genau. So eine Reise an den Nordpol ist unglaublich teuer und natürlich nicht emissionsfrei. Wenn mich jemand fragt, ob ich noch mal in die Arktis will, sage ich natürlich: Ja, schön. Aber ich würde es dennoch nicht noch mal machen. Ich könnte das nicht mit meinem Gewissen vereinbaren. Ich konnte genug Erkenntnisse erlangen, um über die Arktis berichten zu können. 

Mögen Sie vielleicht noch mal allen, die noch nie davon gehört haben, erklären, wie es dazu gekommen ist, dass sie als Lehrerin bei einer Polarexpedition teilnehmen durften?

Von der Expedition habe ich eher zufällig erfahren. Das Alfred-Wegner-Institut in Bremerhaven hat sehr spontan im Frühjahr 2019 eine Ausschreibung an Universitäten verschickt. An der Universität in München saß ein befreundeter Ex-Kommilitone, der mir diese E-Mail weitergeleitet hat. Da war ich noch im Referendariat in Bayern; aber quasi schon wieder auf dem Weg zurück nach Hannover in meine eigentliche Heimat. Dort hatte ich aber noch keine feste Stelle an einer Schule. Die Vorbereitung der Expedition dauerte acht Jahre. Damals machte man sich über vieles Gedanken, nur nicht, ob man Lehrkräfte mitnimmt. Schlussendlich haben sie es sich anders überlegt und die Ausschreibung ging sehr spät raus. Die Bedingungen waren drei Jahre Berufserfahrung, gute Englischsprachkenntnisse, am besten naturwissenschaftliche Fächer und die Bestätigung der Schule. Ich hatte keine drei Jahre Berufserfahrung und auch noch keine Schule, an der ich lehrte. Aber in meiner Abschlussarbeit an der Uni habe ich mich mit dem Gletscherschwund weltweit beschäftigt und ich war zumindest im Bewerbungsverfahren der Schulen in Niedersachsen. 

Impressionen einer Polarexpedition mit fast 300 Forschern und Forscherinnen, die wichtige Daten für die Erforschung des Klimawandels sammelten.

Was passierte dann?

Ich fragte nach, ob ich im Fall der Expeditionsteilnahme freigestellt werden würde. Die IGS Bothfeld, an der ich bis jetzt unterrichte, hat meine Bewerbung unterstützt. Der Tenor war: Das ist auch gut für unsere Schule, wenn du genommen wirst. Ich habe mich beworben – mit Erfolg. Alles andere aber war noch ein schwieriger Tanz, weil es nicht so leicht ist in Niedersachsen, sich einfach freistellen zu lassen. Anfänglich wurde der Gewinn dahinter nicht gesehen. Es wurde eher gedacht, dass ich da spaßeshalber hinfahre … 

… um ein paar Eisbären zu sehen. Das Vertrauen konnten Sie insofern zurückzahlen, indem Sie im Unterricht nun eindrückliche Möglichkeiten haben, auf den Klimawandel hinzuweisen. 

Es gibt zwei wichtige Punkte. Einerseits ist es die Wirkung auf die Schülerschaft, weil ich so etwas gemacht habe; bei den Kleineren ist das Begeisterung, bei den Älteren Glaubwürdigkeit. Das sind zwei tolle Nebeneffekte. Für mich selber bedeutet das Authentizität. Ich weiß, was ich gesehen habe, und kann dadurch motiviert das Thema guten Gewissens engagiert vermitteln. Es ist für alle ein Riesengewinn, egal, ob ich über Klimawandel in der Arktis unterrichte oder ob es um Müll auf dem Pausenhof, ein Kunstprojekt zum Thema Klima oder die Umwelt-AG geht. 

Gibt es neben dem schulischen Bereich Projekte im öffentlichen Raum, in denen Sie Ihre Erkenntnisse aus der Expedition weiterreichen können?

Es gibt kein Langzeitprojekt, das ich selbst ins Leben gerufen habe. Aber ich bin zwei-, dreimal im Monat irgendwo, berichte über die Thematik und halte im Wesentlichen Vorträge über das dort Erlebte. Das ist meist ehrenamtlich und kostenlos. In der Regel sitzen da Menschen zwischen 5 und 80. Manchmal eine kleine Gruppe, manchmal eine ganze Schule.

Sie geben gerade ein Interview in Ihrer Ferienzeit. Warum engagieren Sie sich neben der Schule für das Thema?

Als ich mich für das Projekt beworben habe, fand ich vor allem spannend, mein geografisches Wissen zu erweitern. Es ist ja nicht so, dass man an den Nordpol fährt und sofort analysiert, wenn das Eis hier schmilzt, dann bringt das folgende Extremwetterereignisse in den USA mit sich. Dort oben ist es landschaftlich und atmosphärisch einfach nur wunderschön, eine völlig reizarme Natur. Darüber hinaus war die Erfahrung auf einem Forschungsschiff mit vielen Naturwissenschaftlern sehr aufregend und interessant. Für sich stehend ist es eine phänomenale Reise gewesen. Während der Expedition und danach aber setzte ich mich viel mehr mit der Thematik auseinander, sammelte Ergebnisse, redete mit vielen Wissenschaftlern und verstand die Zusammenhänge. Stück für Stück realisierte ich diesen riesigen Einfluss, den die Arktis für unser Klimasystem hat. Allein in den zwei Jahren nach der Expedition gab es zahlreiche Kälteeinbrüche und Extremniederschläge in unseren Breiten, die sehr wahrscheinlich mit der Erwärmung am Nordpol zusammenhängen. Mit der Zeit wurde mir klar, dass mehr zu tun ist, als ein paar Expeditionserlebnisse in Arbeitsblätter zu verwandeln. Wir müssen mehr wissen, was da oben passiert. Dass das Eis abschmilzt und sich die Arktis schneller erwärmt als alle anderen Regionen der Erde. Dass wir dort einen Riesenkältepol verlieren. Das war lange nicht in Schulbüchern präsent. So kam die Motivation, zu dem Thema möglichst viel zu erzählen. 

Halten Sie auch an anderen Schulen Vorträge?

Ja, doch. Nicht nur in Hannover. Ich kann nur nicht in andere Bundesländer fahren. Manchmal findet das digital statt, manches geht zeitlich nicht. Ich habe über den Westermann Schulbuchverlag einige Vorträge vor Lehrkräften im ersten und zweiten Coronajahr gehalten. Da waren dann schon mal 120 Kolleg*innen anwesend. Das spricht sich rum. 

Sie sind vor drei Jahren auf einem russischen Eisbrecher mitgefahren. Das dürfte jetzt unmöglich sein. Krieg, Corona: Wir befinden uns in einem Krisenmodus, der auch die Ziele des Klimawandels betrifft. Kohlekraftwerke sollen nicht abgeschaltet, sondern wieder hochgefahren werden. Wie ist Ihre Meinung? 

Aus Sicht einer Lehrkraft habe ich das dringende Bedürfnis, dass wir stärker aufklären. Ich habe den Eindruck, dass die allermeisten Menschen wissen, dass der Klimawandel menschengemacht ist. Selbst daran zweifelten viele eine Ewigkeit. Aber wir sind lange nicht dort, wo wir sein müssten, was das Faktenwissen angeht. Solange wir die Folgen nicht abschätzen können, denken viele Menschen, dass es sie vielleicht nicht betreffen wird. Es ist jetzt spürbar, wenn ein Krieg ausbricht, dass Sonnenblumenöl zur Mangelware wird. Oder bei einer Pandemie das Toilettenpapier. Das sind offensichtlich spürbarere Folgen als die des Klimawandels, obwohl dieser schon heute drastischere Folgen mit sich bringt. Ich glaube, dass wir gerade im Bildungsbereich, aber auch im Journalismus stärker darauf achten müssen, dass die Bevölkerung tatsächlich informiert ist. Ich merke bei Jugendlichen, dass dieses Halbwissen dazu führt, viel zu verdrängen. 

Als ich jung war – und das ist lange her – waren die Erkenntnisse des „Club Of Rome“ („Die Grenzen des Wachstums“) bereits in aller Munde. Warum grassiert nach Ihrer Meinung trotz dieser Erkenntnisse noch immer dieses Halbwissen?

Es gibt eine Elite, die Bescheid weiß. Aber die Wissenschaft schafft es noch immer nicht, die Menschen nachhaltig zu informieren. Und auch Massenmedien berichten noch immer zu wenig darüber. Das hat vielleicht in den letzten ein, zwei Jahren zugenommen, aber es ist noch immer eindeutig zu wenig. Wenn die Menschen mehr wissen, das ist ja schon Kants Gedanke gewesen, dann können sie auch anders handeln. Dann wird vielleicht auch ein Kreuz auf einem Wahlzettel anders ausfallen. Wenn man wirklich weiß, was es zu retten gilt, wird vielleicht eher eine Pellet-Heizung eingebaut, eine PV-Anlage installiert, auf Fleisch aus Massentierhaltung verzichtet. Oder auf der Straße protestiert. Oder Gas gespart. 

Das heißt, jeder Einzelne steht in der Verantwortung, klimagerecht zu handeln?

Natürlich muss jeder über seinen Konsum nachdenken und sich fragen: Kann ich nicht regionaler einkaufen, muss es wirklich global sein? Ich glaube nicht, dass globale Wertschöpfungsketten für uns eine Lösung sind. Nachhaltigkeit und Globalisierung sind schwer vereinbar. Genauso wie Kapitalismus und Nachhaltigkeit. Jeder Mensch strebt nach mehr, das scheint ein Urinstinkt zu sein. Dementsprechend müssen die politischen Entscheidungsträger stärker die Menschen in die Verantwortung nehmen. Mit Besteuerung, mit Gesetzen. Das tut zwar weh, aber hat schon immer geholfen. Hier sehe ich sehr starke Mängel. Nicht, dass ich jetzt sagen will, die Politik kann das alles reißen. Aber beide Seiten müssen zusammenspielen. Solange aus Viehzucht generiertes Fleisch viel billiger ist als andere nachhaltigere Produkte, wird eine Familie, die sich weniger leisten kann, genau diese Produkte kaufen. 

Sehen Sie in der momentanen, durch den Krieg in der Ukraine erwirkten Situation auch eine Chance, dass ein Umdenken erfolgt? 

Ich habe schon das Gefühl, dass aus der Not heraus ein Umdenken erfolgt. Plötzlich agiert die Politik in vielen Ebenen sehr schnell. Auch Unternehmen fahren ihre Produktion herunter. Und die Bevölkerung ist bereit, kürzer zu duschen, das Auto stehen zu lassen und die Heizung herunterzudrehen. Schon in der Corona-Pandemie war dieses plötzliche Umdenken möglich. Trotzdem explodierte die Reiselust und Kaufkraft nach jeder Lockdown-Lockerung wieder. Vielleicht ändert sich nun etwas durch die Inflation. Insgesamt sind wir in einem Umdenken, einem Wandel begriffen. Das denke ich schon. Ob das Landwirt*innen sind, die umstrukturieren und trotz immenser zusätzlicher Kosten in Bio und Nachhaltigkeit investieren. Oder die Kleidungsindustrie, die versucht, weniger Wege zu machen. Wir sind noch weit vom Ideal entfernt. Aber es tut sich auch ganz viel. Ich kenne jemanden, der meint, dies sei eine tolle Zeit, in der wir leben, weil wir so viel rumreißen können, um die Welt zu verändern. Ich persönlich finde, dass es sich derzeit eher anfühlt, als würde man im Prinzip nur Brände löschen und versuchen, möglichst vielen Menschen das Leben zu sichern. Aber man kann es auch so sehen wie mein Bekannter, der ganz viele Möglichkeiten sieht, mit Mut und Innovation das Ruder noch rumzureißen.

Er meint also, das Ruder ist schon in die richtige Richtung gedreht, nun muss es nur noch ganz gedreht werden?

Nur ist gut. Da werden noch viele Kraftanstrengungen, Erfindungen und Überzeugungen nötig sein. Man darf nicht sagen, jetzt sind es drei Radschläge und gut ist. Natürlich kann man möglichst wenig tierische Produkte global konsumieren, am besten nachhaltig Energie gewinnen und sich möglichst wenig weit fortbewegen. Anderseits ist es vollkommen verständlich, wenn junge Menschen etwas von der Welt sehen und dort hinfliegen möchten. Denen würde ich auch nicht sagen, lass das mal lieber. Das weltweite Flugkontingent ist leider schon ausgeschöpft. So ist und wird es immer auch eine konfliktbehaftete und generationenübergreifende Aufgabe bleiben. 

Unser Wohlstand als Exportweltmeister basiert letztendlich auf dem globalen Austausch von Waren. Die letzten 30 bis 40 Jahre zurückzudrehen ist entsprechend eine Riesenaufgabe.

Richtig. Ich kann es mir auch noch nicht vorstellen, wie eine Welt wäre, die weniger kapitalistisch, weniger global vernetzt ist. Aber es gibt Ansätze.

Sie können als Lehrerin aufzeigen, wo die Ursachen für die Klimaprobleme liegen. Und Sie zeigen Wege auf, wie zu handeln ist. Letztendlich aber müssen die Schüler*innen ihren eigenen Weg finden.

Wenn überhaupt, kann ich ein Vorbild sein. Dass ich dies und jenes aufzeige, bedeutet nichts. Ich bin nicht diejenige, die Maßstäbe setzt und Regeln vorgibt. Aber man kann als Vorbild und möglichst authentisch mit den Schüler*innen zusammenarbeiten. Letztendlich aber müssen sie ihre eigenen Erfahrungen machen. Nur weil eine Person ihnen zweimal in der Woche gegenübersteht und authentisch wirkt, ändern sie noch lange nicht ihre Lebenseinstellung. 

Wie reagieren Ihre Schüler*innen auf Ihren Unterricht? Wird viel und stark diskutiert? Wie ist die Meinungsbildung?

Ich würde nicht sagen, dass ich eine andere Lehrerin bin, seit ich im arktischen Eis war. Ich bin immer begeisterungsfähig für viele Themen und versuche, mit Feuer und Flamme zu motivieren. Die Jüngeren kann ich mit der Polarexpedition sofort in meinen Bann ziehen. Die Älteren sind meist zu cool dafür. Die finden das interessant oder denken im Stillen darüber nach, aber hängen nicht unbedingt an meinen Lippen und fragen nach den Eisbären oder der Lautstärke des brechenden Eises.

Das ist doch erstaunlich. Die Älteren sind doch die „Fridays for Future“-Generation, die aktiv in der Klimawandeldiskussion eingreift.

Das politische Engagement ist seit der Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Viele Schüler*innen sind aufgrund der Pandemie desillusioniert. Da sie viel für sich privat zurückstecken mussten, fühlt sich für sie eine Klimakrise weit weg an. Es ist etwas, wofür sie nichts können, das sie aber ausbaden müssen. Den Mut, Lösungsansätze zu finden, sollten wir ihnen beibringen. In den letzten Jahren aber haben wir mit unserer Art von Berichterstattung und Pädagogik dafür gesorgt, dass wir ihnen und auch der Bevölkerung mit mahnendem Zeigefinger Angst machen. Das führt nicht dazu, dass die Leute mit Optimismus auf die Universität rennen und große Lösungen finden. Manche sind vor Wut auf die Straße gegangen. Viele enden aber auch in einer Lethargie. Das ist zumindest mein Eindruck.

Wie ist generell Ihr Interesse an der Klimaproblematik und speziell Ihr Interesse an der Arktis entstanden?

Irgendwann wollte ich unbedingt nach Island. Ich bin dann mit meinem Vater und Bruder für ein paar Tage hingeflogen, um mir mal die Polarlichter anzusehen. Das fand ich so toll, dass ich in den Semesterferien quasi als eine Art Auslandssemester drei Monate da war. Und dann war ich noch mal mit zwei journalistischen Jobs auf Island und habe das Land mit seinen Gletschern und Gletscherseen wertgeschätzt. Deswegen schrieb ich auch meine Abschlussarbeit über den Gletscherschwund weltweit. Als ich die Ausschreibung gesehen habe, sagte ich mir, das ist wieder da oben, da muss ich hin.

Interview: Bernd Schwope

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