Es ist das derzeit größte Neubaugebiet in Niedersachsen. Auf dem 53 Hektar großen Areal am südöstlichen Rand der Landeshauptstadt entsteht ein ganz neuer Stadtteil von Hannover. Kronsrode wird er heißen, was seine Nähe zum bekannten Kronsberg verrät. Rund 3.000 Wohnungen in drei Bauabschnitten werden hier entstehen und etwa 10.000 Menschen ein Zuhause bieten. Wie vielgestaltig dieses sein wird, lässt schon das offizielle Motto des Großprojekts erkennen. Es lautet: „Draußen in der Stadt“. Damit werden die Vorzüge, die Kronsrode nach seiner Fertigstellung ausmachen sollen, bereits klar umrissen. Man wohnt hier direkt am grünen Rand der Großstadt, findet aber alles, was das Leben in einer eher städtisch geprägten Umgebung ausmacht.
Denn Kronsrode soll kein Trabant werden, kein steriler Stadtteil, in den die Bewohnerinnen und Bewohner nur zum Schlafen zurückkehren. Da sind sich alle Beteiligten einig. Grün, lebendig und lebenswert – diese Attribute beschreiben den neu entstehenden Stadtteil deshalb treffend. In Kronsrode wird all das geschaffen, was Menschen für das tägliche Leben benötigen: Geschäfte zur Deckung des täglichen Bedarfs, Arztpraxen sowie gastronomische Betriebe. Großzügige Grünflächen und Parkanlagen zur gemeinsamen Nutzung werden den Stadtteil ebenso beleben wie Spielplätze und -flächen für Kinder. Darüber hinaus ist die Errichtung mehrerer Kindertagesstätten sowie die einer Grundschule geplant. Diese wird, neben einer Kita, in Kronsrode-Mitte gebaut. Hier haben sich mit KSG Hannover, Deltabau, Spar- und Bauverein, meravis, hanova und Gundlach namhafte regionale Wohnungsunternehmen zusammengetan, um das Herzstück des neuen Stadtteiles gemeinsam zu gestalten.
KSG Hannover gibt Startschuss
Als eines der ersten Unternehmen hat die KSG Hannover bereits im August des vergangenen Jahres mit einem offiziellen Spatenstich die Bauarbeiten für den ersten Gebäudekomplex auf Baufeld B 1.2 gestartet. Hier entsteht ein modernes Gebäudeensemble mit 132 Wohnungen. Unterschiedliche Wohnungsgrößen und Grundrisse werden nach Fertigstellung, die für Ende 2022 geplant ist, dafür sorgen, dass hier nahezu jeder Wunsch nach einer passenden Wohnung erfüllt werden kann. „Wir bleiben auch in Kronsrode-Mitte unserer Linie treu und schaffen Wohnraum für alle Altersklassen, Lebensentwürfe und sozialen Schichten“, sagt Karl Heinz Range, Geschäftsführer der KSG Hannover. In Kronsrode-Mitte baut die KSG deshalb Wohnungen für alle: Zum Beispiel für Familien mit Kindern, für Alleinerziehende, für Singles und ältere Mieterinnen und Mieter. Von 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen ist alles dabei. Insgesamt 56 der 132 Wohnungen sind öffentlich gefördert und mit Wohnberechtigungsschein zu mieten. Damit erhalten auch Menschen mit kleinerem Geldbeutel die Möglichkeit, bei der KSG ein attraktives Zuhause im neuen Stadtteil Kronsrode-Mitte zu finden. Sechzehn der geförderten Wohnungen sind rollstuhlgerecht konzipiert.
Wohnkomfort in allen Bereichen
Wie bei der KSG Hannover üblich, liegt der Fokus jedoch nicht nur auf den einzelnen Wohnungen und dem Wohnkomfort, von dem die Mieterinnen und Mieter in ihren vier Wänden profitieren werden. Auch den Außenanlagen und der mietergerechten Gestaltung des gesamten Wohnquartiers widmet sich das Gesamtkonzept in ganz besonderem Maße. Der Gebäudekomplex aus zehn Einzelgebäuden wirkt aufgelockert und überzeugt mit Großzügigkeit und Offenheit. Geschützte Wohnhöfe mit viel Grün werden zur gemeinschaftlichen Nutzung durch alle Bewohnerinnen und Bewohner zur Verfügung stehen. Im Hofbereich, so sieht es der Entwurf vor, werden sich Gemeinschaftsflächen mit Ruhe- und Bewegungszonen abwechseln. Spielmöglichkeiten für Kinder sind natürlich ebenfalls reichlich eingeplant. Die Wohnungen im Erdgeschoss erhalten mit Hecken gesäumte Gärten. Terrassen oder Balkone ermöglichen zudem weitere Möglichkeiten, sich im Freien aufzuhalten. „Durch die besondere Gestaltung der Außenräume fördern wir ganz bewusst Nachbarschaft und Gemeinschaftsgefühl der Mieterinnen und Mieter“, erklärt Karl Heinz Range das Konzept. Um Automobile weitgehend aus dem Stadtbild herauszuhalten, stehen den Mieterinnen und Mietern Parkplätze in einer Tiefgarage unter dem Gebäudekomplex zur Verfügung. Hier ist allerdings auch jede Menge Platz für die sichere Unterbringung von Fahrrädern vorgesehen. Für E-Autos und E-Fahrräder wird zudem eine ausreichende Anzahl an Lademöglichkeiten vorhanden sein. Eine veränderte Mobilität wird auch in Kronsrode-Mitte großgeschrieben.
Mieterstrom aus Solarenergie
Eine weitere Besonderheit bietet die KSG Hannover ihren Mieterinnen und Mietern in Kronsrode-Mitte mit dem Angebot an ökologisch erzeugtem Mieterstrom. Gewonnen wird dieser mit Photovoltaikanlagen aus Solarenergie, die auf den KSG-Gebäuden installiert werden. Ein Batteriespeicher wird dafür sorgen, dass auch dann Energie zur Verfügung steht, wenn die Sonne mal nicht scheint. Reicht dieser auch nicht aus, wird zu 100 Prozent grüner Strom aus dem öffentlichen Netz eingespeist. Auf den von der KSG Hannover in Kronsrode-Mitte erzeugten Mieterstrom fallen keine Stromnebenkosten an. Deshalb liegen die Kosten für den KSG-Mieterstrom aus Solarenergie auch 10 Prozent unter dem Grundversorgertarif. „Mit unserem Mieterstrommodell, das wir beispielsweise schon in einigen Liegenschaften in Seelze und Empelde anbieten, räumen wir auch Bewohnerinnen und Bewohnern von Mietwohnungen die Möglichkeit ein, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen. Dafür braucht man bei uns kein teures Eigenheim mit eigener PV-Anlage“, sagt Karl Heinz Range. Einen Beitrag zum Klimaschutz kann in Kronsrode-Mitte künftig jeder und jede leisten, wenn er oder sie es möchte.
Eine optimale Lage
Der Standort der KSG-Mehrfamilienhäuser in Kronsrode-Mitte ist bestens gewählt. Die Wege, welche die Mieterinnen und Mieter von hier aus zurücklegen müssen, um den Alltag zu stemmen, sind kurz. Etwa für Familien mit Kindern. So wird beispielsweise die für den Stadtteil geplante Grundschule direkt vor der Haustür liegen. Und auch die Kindertagesstätte, die ebenfalls in Kronsrode-Mitte entsteht, wird fußläufig schnell zu erreichen sein. Im benachbarten Stadtteil sind zudem die IGS-Kronsberg als weiterführende Schule sowie weitere Kindertagesstätten zu finden. Für eine optimale Anbindung sorgt die naheliegende Stadtbahnhaltestelle Stockholmer Allee mit der Linie 6. Damit ist das Zentrum Hannovers in nur 20 Minuten erreichbar. Außerdem besteht eine optimale Verkehrsanbindung über den Messe-Schnellweg an die A2 und A7. Der angrenzende Stadtteil Kronsberg oder die Stadt Laatzen mit ihren vielen Möglichkeiten der Nahversorgung sind zudem von den KSG-Häusern aus schnell und problemlos erreichbar. „Die optimale Anbindung von Kronsrode-Mitte war für uns ein wichtiges Entscheidungskriterium für unsere Beteiligung an dem Projekt. Was nützt ein attraktiver neuer Stadtteil den Menschen, wenn er abgehängt ist?“, so Karl Heinz Range. Die angrenzenden Grünflächen und Wälder bieten in der Freizeit neben Rad- und Wanderwegen zahlreiche Möglichkeiten der Naherholung. Das macht Kronsrode-Mitte stadtnah und doch so grün.
Zweiter Bauabschnitt kommt
Im Anschluss an das Bauprojekt auf Baufeld B 1.2 wird die KSG Hannover mit den Bauarbeiten an einem weiteren Abschnitt beginnen. Auf Baufeld B 2 werden insgesamt 128 Mietwohnungen, die zum Teil ebenfalls gefördert sind, entstehen. Darüber hinaus baut die KSG hier 12 attraktive Townhouses, die zum Verkauf angeboten werden. Kronsrode-Mitte wird mit Hilfe der KSG zu einem vielgestaltigen und attraktiven Stadtteil Hannovers heranwachsen.
Gut für die Region und die Menschen, die hier leben
Die KSG Hannover ist das führende Wohnungsunternehmen in der Region Hannover. Seit über 70 Jahren überzeugt das Unternehmen als Vermieter mit einem eigenen Bestand von ca. 8.000 Wohnungen in rund 21 Städten und Gemeinden in der Region Hannover. Darüber hinaus betreut sie als Dienstleister Wohnungseigentümergemeinschaften bei der Verwaltung ihres Eigentums und realisiert als Projektentwickler und Bauträger maßgeschneiderte Immobilienlösungen für unterschiedliche Nutzungen. Mit städtebaulichen Planungen unterstützt die KSG die Kommunen der Region in allen Fragen der Stadtentwicklung.
Text: Christian von Scheven