Heute startete in Ricklingen Hannovers mobiler Kulturhauptstadt-Kiosk seine Tour durch 13 Stadtbezirke, um vor Ort mit den Menschen über Hannovers Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 ins Gespräch zu kommen und Ideen und Wünsche zu sammeln. Zum Auftakt der Tour hat das Team Kulturhauptstadt-Bewerbung gemeinsam mit Uwe Stelter, bekannt durch das Kunstprojekt EINE STADT, ein partizipatives Fotoprojekt initiiert, das das Thema „Nachbarschaft“ aufgreift.
Schülerinnen und Schüler im Alter zwischen 12 und 16 Jahren der Sprachlernklasse der Peter-Ustinov-Schule haben in Ricklingen ihre Sicht auf das Zusammenleben in diesem Stadtteil fotografiert. Herausgekommen ist die Ausstellung „Das Gesicht der Stadt. Zu Gast in Ricklingen“, die mit Konstanze Beckedorf, Kulturdezernentin in Vertretung, Andreas Markurth, Bezirksbürgermeister, Uwe Stelter, Künstler und Initiator des Fotoprojekts, sowie einigen der jungen Fotografinnen und Fotografen auf einem zwei mal sechs Meter großen Banner am Kulturhauptstadt-Kiosk präsentiert wurde. „Das Gesicht der Stadt“ ist ein Beteiligungsprojekt der Landeshauptstadt Hannover im Rahmen der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025. Alle Fotografien sind in der Peter-Ustinov-Schule 2, Außenstelle, Pyrmonter Straße 2, ausgestellt. Dafür haben Sanaullah Amarkhel (AFG), Avin Khaled (SYR), Adel Abdijevic (SER), Dunia Faruk Lazgin (IRA), Vinar Kamo (IRQ), Asil Khaled (SYR), Heven Khaled (SYR), Tanya Rani (IND), Lilaf Moustafa (SYR), Shani Manusheva (BUL), Rovai Moustafa (SYR), Adina Chise (ROM) und Dacian Chise (ROM) unter der Leitung von Uwe Stelter im Oktober 2018 zwei Tage lang ihren Stadtteil erkundet, die Menschen und was ihnen ansonsten ins Auge gesprungen ist, fotografiert. Die Ausstellung kann bis zum 30. Januar an Schultagen zwischen 14 und 16 Uhr besichtigt werden. Es wird darum gebeten, den Hausmeister vor Ort zu kontaktieren.
Mit dem Kiosk greift das Team Kulturhauptstadt-Bewerbung den Arbeitstitel „Nachbarschaft“ auf. Er funktioniert wie ein „echter“ Kiosk als Anlaufpunkt für alle, die sich über das Thema Kulturhauptstadt Europas 2025 in Hannover informieren und austauschen wollen. Der mobile Kiosk ist ein Holzpavillon mit einem etwa 18 Quadratmeter großen Anbau mit Sitzgelegenheiten. Auf kleinen Fahnen aus Bannerstoff kann jede/r ihre/seine Ideen und Vorstellungen zum Thema Kulturhauptstadt am Kiosk hinterlassen. Der Holzpavillon wurde vom Verein „Unter einem Dach“ entworfen, der einen nachhaltigen Beitrag zur Integration leistet, indem er Arbeit und Praktika im handwerklichen Bereich anbietet, sowie Sprachförderung und Vermittlung in die Aus- und Weiterbildung. Gebaut wurde der Kiosk in der offenen Werkstatt im Hafven, dem Coworking und Maker Space in Hannovers Nordstadt.
Mit dem Kulturhauptstadt-Kiosk startet der Beteiligungsprozess für die Bevölkerung für die Bewerbung Hannovers zur Kulturhauptstadt. Bis zum EUROPA-FEST am 11. Mai auf dem Opernplatz tourt der Kiosk durch alle 13 Stadtbezirke – dorthin, wo sich Hannovers kulturelles und soziales Leben abspielt. Als Termine stehen bereits fest:
02.03.2019: Freiwilligenbörse im Pavillon (Mitte)
30.03.2019: Roderbruchmarkt (Groß Buchholz) Abschlussfest „Hannover ist putzmunter“ in Kooperation mit aha
31.03.2019: Am Küchengarten (Linden) im Rahmen des „Blauen Wunders“
05.04.2019: Wochenmarkt Stephansplatz (Südstadt)